Zahnabdruck
Ein Zahnabdruck ist ein Verfahren, bei dem die Abformung von Zähnen und des umgebenden Gewebes mit Abdruckmaterial präzise erfasst wird. Dieses Abbild dient als Grundlage für die Herstellung von Zahnersatz, Schienen, Zahnspangen etc.
Der Prozess des Zahnabdrucknehmens umfasst das Einsetzen einer weichen, pastösen Abformmasse in einen speziell geformten Löffel, der dann in den Mund des Patienten eingeführt wird. Die Masse härtet innerhalb weniger Minuten aus und bildet ein detailliertes Negativ der Zahnstruktur. Dieses Negativ wird anschließend mit Gips oder einem anderen harten Material ausgegossen, um ein positives Modell zu erzeugen.
Zahnabdrücke sind essenziell für die Planung und Durchführung zahlreicher zahnmedizinischer Behandlungen, da sie eine präzise Darstellung der Zahn- und Kieferanatomie liefern.
Ein moderner Ansatz ist die digitale Abformung mit einem Intraoralscanner, der die Zahnstrukturen präzise und ohne Abdruckmaterial erfasst.
Ein Zahnabdruck ist ein essenzieller Schritt, um die individuellen Strukturen von Zähnen, Kiefer und Bissverhältnissen präzise zu erfassen. Besonders bei Patienten mit Kiefergelenksproblemen oder Funktionsstörungen ist es sinnvoll, vorher einen RehaSplint zu tragen. Dieser hilft, den Unterkiefer in eine entspannte und physiologische Position zu bringen, bevor die Abdrucknahme erfolgt.