
Zahnattrition
Zahnattrition bezeichnet den natürlichen Verschleiß der Zahnsubstanz, der durch den direkten Kontakt zwischen den Zähnen beim Kauen und Beißen entsteht. Diese Form des Abriebs ist eine häufige und altersbedingte Erscheinung.
Faktoren, die die Rate der Attrition erhöhen können, sind:
- intensives Kauen harter oder abrasiver Nahrungsmittel,
- Zähneknirschen (Bruxismus),
- der Gebrauch von Zahnprothesen oder schlecht angepasstem Zahnersatz.
Typisch ist ein gleichmäßiger Abrieb der Kauflächen, der zu einer allmählichen Reduktion der Zahnhöhe führen kann.
Langfristige Folgen können sein:
- erhöhte Zahnempfindlichkeit,
- funktionelle Beeinträchtigungen beim Kauen oder Sprechen,
- ästhetische Veränderungen durch verkürzte Zähne.
Zur Behandlung und Vorbeugung werden unter anderem folgende Maßnahmen eingesetzt:
- Zahnschienen wie der RehaSplint, um die Zähne – insbesondere nachts – vor weiterem Abrieb zu schützen,
- restaurative Therapien, z. B. Kronen oder Füllungen, um Zahnform und -funktion wiederherzustellen.