Schlafmedizin
Schlafmedizin ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung von Schlafstörungen und damit verbundenen Erkrankungen befasst. Sie umfasst verschiedene Aspekte der Medizin, Psychologie, Neurologie und Psychiatrie. Die Schlafmedizin ist eng mit CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) verknüpft, da schlafbezogene Störungen wie Bruxismus (Zähneknirschen) oder obstruktive Schlafapnoe sowohl Ursache als auch Folge von CMD sein können.
Zu den häufigsten Schlafstörungen gehören
- Insomnie (Schlaflosigkeit),
- Schlafapnoe (Atemstillstände während des Schlafs),
- Restless-Legs-Syndrom und
- Narkolepsie.
Die Diagnostik in der Schlafmedizin erfolgt oft durch Schlaflabore, wo mittels Polysomnographie Schlafmuster und physiologische Veränderungen überwacht werden.
Die Behandlung kann medikamentöse Therapien, Verhaltensänderungen, Einsatz von Atemgeräten bei Schlafapnoe oder psychologische Interventionen umfassen.
Ziel der Schlafmedizin ist es, die Schlafqualität zu verbessern und somit die Lebensqualität der Patienten zu steigern.